Gehölze im Januar
Sträucher 2. Kalenderwoche
Schnittarbeiten an Sträuchern sollte man nur dann durchführen, wenn die Nachttemperaturen nicht unter minus acht Grad Celsius absinken. Vor einem radikalen Verjüngungsschnitt sollte man ein gutes Fachbuch oder einen Baumschulkatalog zu Rate ziehen, denn nicht alle Gehölzarten können gleich behandelt werden.
Rosen 3. Kalenderwoche
Historische Rosensorten, moderne Züchtungen, selten im Handel erhältliche Pflanzen und ein nahezu komplettes Angebot an Englischen Rosen enthalten die Kataloge der Baumschule Ingwer J. Jensen. Tipps zur Pflege und zur Auswahl geeigneter Begleitpflanzen sowie das umfangreiche Bildmaterial, machen die Broschüren zur Fundgrube für Rosenfreunde. Zu bestellen sind die Kataloge bei Ingwer J. Jensen, Am Schlosspark 2b, 24960 Glücksburg, Tel. 04631/60100.
Apfelrose 3. Kalenderwoche
Die Nordische Apfelrose, rosa rugosa, auch unter dem Namen Kartoffelrose bekannt, sollte regelmäßig geschnitten werden, damit sie ansehnlich bleibt und schön blüht und fruchtet. Am besten schneidet man pro Strauch jährlich zwei bis drei der ältesten Triebe bodennah ab, sie treiben danach willig aus. Nach dem Schneiden sollte man die benutzten Handschuhe wegwerfen, denn die vielen kleinen Stacheln brechen leicht in dem Leder ab und arbeiten sich nach innen bis in die Haut.
Verjüngungsschnitt 3. Kalenderwoche
Einen radikalen Verjüngungsschnitt vertragen die meisten der einheimischen Wildsträucher. Pflanzen, die ursprünglich aus anderen Erdteilen stammen, muss man oft vorsichtiger behandeln und man zieht besser vor dem Schnitt ein gutes Fachbuch oder einen Baumschulkatalog zu Rate. Auch in freiwachsenden Heckengehölzen sollte man stets einige der steil emporstrebenden Triebe stark einkürzen, damit sich hieran Quirlholz entwickelt, in das die Vögel im übernächsten Frühjahr ihre Nester bauen können. Schnittarbeiten an Sträuchern führt man nur dann durch, wenn die Nachttemperaturen nicht unter minus acht Grad Celsius absinken.
Vermehrung 3. Kalenderwoche
Schneidet man im Januar die Triebspitzen von verschiedenen Laubgehölzen lassen sich diese im Frühjahr als Steckhölzer zur Pflanzenvermehrung nutzen. Ohne großen Aufwand kann man diese Vermehrungsmethode bei Liguster, Forsythien, Sanddorn, Spireen, Weigelien und fast allen Beerensträuchern anwenden. Ein Steckholz sollte wenigstens drei bis fünf Knospen aufweisen, schwache und schlecht ausgereifte Triebspitzen bleiben unberücksichtigt. Bis zum Beginn des Frühlings werden die Hölzer entweder in einem feuchten und kalten Keller aufbewahrt oder im Garten ihrer ganzen Länge nach in Erde eingeschlagen.
Frühjahrsblüher 4. Kalenderwoche
Blütensträucher, die am letztjährigen Holz blühen, schneidet man im Winter nicht zu stark zurück. In diese Gruppe gehören fast alle Frühjahrsblüher wie Forsythien, Flieder, Seidelbast, Mandelbäumchen und die Zierkirschen.
Forsythie im 2. Jahr nach starkem Rückschnitt